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18.12.2018

 

Buenos Aires 

 

Wir warten immer noch auf den Bus..

Das Erste was man in Südamerika lernt, ist Tranquillo und Manana... 

Nun soll es wohl Heilig Abend werden, bis wir in unseren fahrbaren Haus wohnen...wir werden sehen und lassen uns in Buenos Aires treiben;   2 Fährstunden über den Rio de la Plata liegen zwischen Montevideo und BA.

Empfangen werden wir gleich mit einer Lebensmittelkontrolle, alle mitgebrachten Lebensmittel landen im Mülleimer. Gut..ok

Wie beschreibt man eine solche Stadt, in einen mit seiner Schönheit in den Bann zieht, in der 12 Millionen Menschen leben, und mit Superlativen; breiteste Straße der Welt; Geburtsort des Tangos, eines der bestenOpernhäuser, bestes Asado der Welt, Streikweltmeister? Wir lassen uns überraschen...

Die Straßen sind gesäumt mit wunderschönen Stadthäusern im Stil der 1920 er Jahre; nicht umsonst wird Buenos Aires als das Paris Südamerikas bezeichnet.

Wir bummeln über den Markt von San Telmo, entdecken El Bomba in La Bocca, besuchen den berühmtesten Friedhof der Welt, La Recolleta mit dem Grabmahl von Eva Peron und schauen den Tangotänzen auf den Straßen zu.

 

Eindrücke von Buenos AiresEindrücke von Buenos Aires 

 

Buenos Aires - La BoccaBuenos Aires - La Bocca

 

 

 

28.12.18

Puerto Iguazu 

Eine wunderschöne Fahrt von ca 1300 km liegen hinter uns, nach der Stadt Posada wird es immer grüner und der Wald dichter. Interessanter Stopp am Weltkulturerbe San Ignacio Mini (Jesuitenklöster), 

Paraguay ist ganz nah. Das Konzert der Vögel nachts ist atemberaubend...

 

Iguazu Wasserfälle und Nationalpark

Die schönsten Wasserfälle der Erde liegen direkt in im gleichnamigen Nationalpark mit einer Größe von ca 550 qm, den sich Argentinien und Brasilien teilen.

255 Wasserfälle mit einer Ausdehnung von 2.7 km, und einer Höhe von 82 Metern sind einfach nur gewaltig.

Auf dem Weg zu den Wasserfällen, wird vor Jaguaren und anderen Wildtieren gewarnt. Auch Kalle wird von einem hungrigen Nasenbären bestohlen, der im sein Mittagessen vom Tisch klaut.

Der Höhepunkt ist die Garganta del Diabolo, die Aussichsplattform, wurde direkt über den Wasserfall gebaut. Laut Tosende Wassermassen, stürzen in tiefe mit einer Wucht, die einem unmittelbar trifft. Der Sog des Wassers ist fast schon beängstigend.

 

 

 

 

 

 

 

 01.01 .19

Reserva Provincial Esteros del Iberia/Colonia Pelegrini

 

Empfangen werden wir in diesem 13000 Quadratkilometer großen Naturparadies von Millionen von blutsaugenden Moskitos. Selbst unsere 5 unterschiedlichen Antimitteln versagen. Die Hitze ist lähmend. Das Gebiet umfasst 65 Große Lagunen,  die Heimat von Kaimanen, Anakondas, Brüllaffen, Sumpfhirsche, Cabybaras, Südamerikanische Fischotter und über 350 Vogelarten. Wir machen eine herrliche Fahrt in einem Kahn und beobachten die Tiere und sind auf einem wunderbaren Campingplatz. Nach 2 Tagen allerdings geben wir uns geschlagen und flüchten.

 

Tierwelt in IbereTierwelt in Ibere

 

04.01.19

Routa 3, auf dem Weg nach Patagonien....

 

Wieder einmal haben wir Dank unserer iOverlander App einen ruhigen schönen Übernachtungsplatz gefunden. Die Tierwelt beeindruckt uns täglich, wir fahren vorbei an Lagunen mit Flamingos und Störchen, badende und schlammende Wasserschweine, Geier und Raubvögel bevölkern die Lüfte. Unser Buffel steht inmitten einer Falkenkollonie, Dutzende Eltenpaare füttern ihre Jungen, es ist herrlich zu beobachten. Die brütend feuchte Hitze ist einer trocken heisssen Sommerhitze gewichen. Zählerstand: 6300 gefahrene Kilometer.

 

 

Living in the box

 

Das Leben im Bus erfordert Disziplin und Ordnung, die tägliche Suche nach Zahnbürste, Messer oder Schuhen wird zur Geduldsprobe. Langsam verfeinern wir unser Lagersystem, sodass jeder Logistiker seine wahre Freude hätte. Wir stellen fest, dass wir Zuviel an Bord haben, man kommt mit wenig besser aus.

1000 km bis BA, 2000 km bis Ushuaia, so macht Fahren Spaß, hier ist soviel Verkehr wie auf der B3 bei Bühl um Mitternacht.

 

 

 

 

 

06.01-10.01.19 

Reserva Faunistica Peninsula Valdes, Punta Tombo 

 

Als Heimat von Seeelefanten, Seelöwen, Magellanpinguinen, Guanakos und zahlreichen Meeresvögeln ist die Unesco Welterbestätte Valdes ein unberührtes und geschütztes Naturparadies. Es ist die Kinderstube der gefährdeten südlichen Glattwalen, den Ballena Franca Austral. Sie bringen hier zwischen Juni und Mitte Dezember ihre Jungen zur Welt. 

Doch wir wollen Orcas sehen. 

 Die intelligentesten  und brillantesten Jäger unseres Planeten. Die nördliche Spitze, Punta Norte, ist der einzigste Ort der Erde, an dem die Orcas absichtlich stranden; sie nutzen die Flutwellen um Seelöwen am Strand zu erbeuten. Wir hatten leider kein Glück um dieses Schauspiel zu beobachten, dafür hat uns die größte Pinguinkolonie auf dem amerikanischen Kontinent , am Punta Tombo mehr als entschädigt.

 

 

 

 

Wir fahren weiter auf der Routa 3, menschenleeres Gebiet mit unwirtlichen Winden.. Immer wieder fallen uns die Schilder und Gedenkstätten für die Malvinas auf. Die Argentinier können die Niederlage des Falklandkrieges mit den Briten nicht verwinden. Schaut man sich den Globus an, können wir es sehr gut verstehen. Die Malvinas liegen ja direkt vor Argentinien‘s Küste.

  

 

14.01.19

Routa del fin del Mundo

 

Zum ersten Mal betreten wir Chilenischen Boden, und machen gleich einen Grenzbeamten glücklich, heute Abend wird es wohl bei ihm Bratkartoffeln mit Knoblauch und Zwiebeln zum Abendessen geben, na gut ...wir können den Verlust verkraften und wünschen ihm „Que Aproveche“...

Wir sind im Tierra del Fuego angekommen und queren die Magellanstrasse mit der Fähre, geringer Wellengang...Gut So..

Chile empfängt uns mit einem banos publico, heiße Duschen, beheizt und blitz sauber für umme...toll. Wie wohl Einkaufe

n in diesem Land funktioniert? Werden die Einkaufswagen für den Geldscheintransport verwendet ? 10 Euro sind umgerechnet 7780 Chilenische Pesos...wir sind gespannt was wohl ein Brot kostet...

 

 

 

 

20.02.19

Argentinien Seengebiet, Argentinische Schweiz

 

Wieder in Argentinien..

Gleich an der kleinen Grenze bei Futaleufú im winzigen Grenzerhäuschen hört man Musik und lachende Grenzbeamten. Überall ein freundliches „Hola, Qué tal?, warmherzige Freundlichkeit, die uns entgegen gebracht wird.

Und endlich wieder die wunderbaren, Panaderias und Pasticcerias, an denen man nicht an wunderbaren Facturas ( u.a Süße Teilchen) und Medialunas (Halbmonde, ähnlich wie Croissants) vorbei kommt. Leider ist Kaffee ein etwas trauriges Kapitel, und das, obwohl etwa 40% der Einwohner italienische Wurzeln haben. Ein großes Glück  ist, einen Bohnenkaffee zu finden, es gibt noch viel Entwicklungspotenzial für Lavazza & Co. Die Nescafé Kultur hat sich hier überall wie eine Seuche ausgebreitet...

 

 

 

 

 

Streit bei Familie Ibis, das das Klischee widerlegt, dass nur die Frauen soviel quasseln...

 

 

Er:  <....und ich sach noch, Du dummes Huhn...>

 

Los Alerces Nationalpark

Wieder ein großartiger Park...

Seit 2017 im Weltnaturerbe gelistet. Er schützt unter anderen einer der langlebigsten Lebensformen der Erde, die Patagonische Zypresse, mit Exemplaren die über 3000 Jahre alt sind. Die Ureinwohner in dieser Gegend, die Mapuche, nannten diese bis 60 Meter hohen Bäume Lahuan, was bedeutet, den Tod überwinden. Glasklare Flüsse und Seen inmitten der grandiosen Natur lässt uns die Zeit vergessen. Schon a bisserl prickelnd, wenn man menschenseelenalleine durch den Wald läuft und mittendrin wird vor Pumas gewarnt, aber wir wollten ja Abenteuer. 

 

 

 

24.02.2019

Bariloche

 

Die letzte Nacht war kalt, sehr kalt. Wir hatten Wäsche gewaschen und auf einem Strauch zum Trocknen aufgehängt; heute morgen war alles steif gefroren. Die Kälte hielt nicht lange an...Auf der Fahrt Richtung Bariloche wurde es wieder wärmer und wir durchfahren eine Landschaft, die heimatliche Gefühle erzeugt. Hier sieht es aus wie im Schwarzwald oder auf der Großglockner Hochalpenstrasse. Wir erwarten jeden Moment, dass die Ausfahrt Innsbruck kommt. Und das alles ohne Plakete und Pickerl...In Bariloche wird die Illusion perfekt, Unmengen an Schokoläden, unterbrochen von Restaurants mit Käsefondue. Häuser im alpenländischehen Blockhausstil mit heimeliger Atmosphäre....und Fotos mit Bernhardinern gibts natürlich auch...

 

Die Aussichten von Cerro Capanario und Cerro Otto sind...unbeschreiblich 

 

 

 

 Eindrücke von unserer Sieben Seen Rundfahrt

 

 

Die Argentinier sind ein kreatives Völkchen, und lieben ihre Kioske....wir auch....

 

 

 

 

 01.03.19

Paso Cardenal Antonio Samore

da wir uns die Insel Chiloe südlich von Puerto Montt anschauen möchten, hüpfen wir wieder rüber nach Chile...guckst Du...

 

 

23.03.19

Wir lassen das hektische Santiago de Chile ungesehen hinter uns, und überqueren die Andenkordilliere  über den Paso Christo Redentor. Zu Sehen ist der höchste Berg Südamerikas, der Aconcagua. Hier hat Brad Pit auch schon mal Pipi gemacht, Szenen zum Filmepos „Sieben Jahre in Tibet“ wurden in dieser Gegend gedreht. 

 

 

 Unten links, das war Brad Pitt....

 

Mendoza

Mendoza ist das größte Weinanbaugebiet Argentiniens, eigentlich ein Desert, doch ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem speist das riesige Gebiet mit Schmelzwasser aus den Anden. Das …Ergebnis kann sich sehen lassen, die Malbec Weine sind Weltklasse.

 

 

 Weinseligkeit in Mendoza....

 

 

 

01.04.19 

Salta

So kurz vor der endgültigen Ausreise zeigt sich Argentinien nochmals von einer seiner schönsten Seite. Wir fahren die Weinstraße von Cafayate nach Salta entlang, genießen herrlichen Torontes Wein, und eine farbenprächtige Felsenlandschaft, die dem Westen der USA mit seinen Nationalparks durchaus Konkurrenz macht. Man spürt schon die Nähe zu Bolivien. Die europäische Kultur macht einer indigenen Lebensart Platz.

 

 

 

 

 

03.04.19

Tilcara

 

Wir fahren in der Quebrada de Humahuaca, eine 150km lange Schlucht, weiter nach Norden, von ca. 1250m auf 3000m Höhe. Entlang der Route liegen kleine charmante Dörfer, Purmamarca, Tilcara und Humahuaca, allesamt aus Lehmziegeln erbaut.

 

 

 

Wir wundern uns erst, warum der Duschgelspender undicht ist, die Mineralwasserflaschen schier explodieren und die Luftmatratze immer so drall ist; logisch, der geringe Luftdruck auf dieser Höhe ist die Ursache hierfür. Aufgrund sintflutartiger Regenfälle haben wir unsere ursprünglich geplante Route, direkt nach Bolivien zu fahren, verworfen. Stattdessen wollen wir über den knapp 5000m hohen Yama Pass rüber nach Chile in die Atacamawüste fahren. Einer der heißesten und trockensten Gebiete der Erde. 

 

Wir sagen Adios schönes Argentina, Muchos gracias für die vielen WOW Erlebnisse ...guckst du wieder ...Chile...